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Überblick über die Vereinsgeschichte des

Schützenvereins Stockheim 1906 e.V.

Erstellt zum 100 Jährigen Bestehen des Vereines
von unserem Vereinsmitglied Oberstudienrat Kurt Voit

Am 31.März 1906 trafen sich 16 gestandene Stockheimer und hoben als Gründerväter unseren Verein aus der Taufe. Als ersten Vorstand wählten sie Franziskus Ferdinand Diemer. Auch wurden als weitere Posten im Verein zwei Schützenmeister, ein Kassier, ein Schriftführer und zwei Beisitzer bestimmt. Diese Gründung war der Abschluß mehrmaliger Anregungen über drei Jahre und in den Statuten wurde unter §1 die Förderung des Schützenwesens, Vervollkommnung in der Kunst des Schießens, vorsichtige Handhabung gezogener Gewehre, Hebung der Wehrfähigkeit des deutschen Mannes aber auch Vergnügungen und Belustigungen verschiedener Art, als Zweck des Vereins genannt. Neben Regelungen der Rechte und Pflichten der Mitglieder, deren Aufnahme in den Verein durch jährlich abzuhaltende Versammlungen genehmigt werden musste, wurden auch alle organisatorischen und finanziellen Fragen geregelt. Noch im Gründungsjahr stieg die Mitgliederzahl auf 21 und im Folgejahr 1907 auf 33 an, wie die über Jahre geführte Stammliste des  Vereins  belegt.  Bei  10  Mitgliedern ist  als  Austrittsjahr  schon 1908 vermerkt und handschriftliche Vermerke wie „auswärts“, „bei Militär“ und „Sterbekreuze“ zeugen von einer starken Fluktuation in schweren Zeiten. Die folgenden Jahre bis 1914 zeigen in den Sitzungsprotokollen als sportliche und gesellschaftliche Ereignisse die Durchführung von regelmäßigen Winterschießabenden, Preis- und Weihnachtsschießen, Christbaumschießen (die getroffenen Kugeln enthielten Lose mit zugeordneten Preisen), Konkurrenz-schießen innerhalb des Vereins mit kleinen Geldpreisen als Anreiz, sowie das Abhalten von Familienabenden und Tanzveranstaltungen. Geschossen wurde mit Zimmerstutzen in den Stockheimer Gasthöfen („Zum weißen Roß“; in der „Endresschen Brauerei“; „Zum Löwen“) Für besonders gute Schießleistungen wurden Diplome verliehen.

Nach dem Gründungsvorstand sind bis 1914 als Vorstände Gustav Simon (1907-1911) und Michael Weber (1912-1920) aufgeführt.

Im 1. Weltkrieg wurden alle Mitglieder einberufen. (2.August 1914- 1.Mobilmachungstag). Michael Weber hält fest, dass Friedrich Endres fällt, ebenso Siegfried Krieg (November 1914 in Flandern), sowie Kahsimir Joseph; Simon Krieg geriet in Gefangenschaft und kehrte nicht zurück. Daneben wurden Karl Müller und Franz Mußmächer verwundet. Auch der Wandel vom „monarchischen“ Staat zur „Republik“ wird festgehalten und der Wunsch geäußert, dass nun nach Kriegsende (11.November 1918) der Schützenverein weiter in gesellschaftlichem, sowie kameradschaftlichem Beisammensein fortleben möchte.

Die Jahre 1919-1938 zeigen den Verein unter der Leitung der Vorstände Michael Weber, Franz Mußmächer (1921-1930), Franz Sauer (1931-1934 1938 1950-1954), sowie Rudolf Mußmächer (1935-1937) im gewohnten Bild. Es werden Frühjahrs- und Herbstschießen, Weihnachts- schießen, Vereinspreisschießen durchgeführt.Man beteiligt sich an Schießabenden auswärtiger Vereine, Tontaubenschießen, Preis- und Königsschießen in Mellrichstadt und schießt nach absolvierten Winterschießen im Verein noch „Schützenscheiben“ aus.

Ab 1925 steht dem 1.Vorstand ein zweiter zur Seite, um die vielfältigen Aufgaben (1926: 20-jähriges Jubiläum) zu bewältigen. Die finanziellen Mittel in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit (Inflation!) spiegelt sich auch in den Berichten zu den Kassenständen wieder (1924: Kassenstand- 20 003 240 047 635,55 Mark!!) Manchmal war nicht einmal das Geld vorhanden um Munition zu kaufen. 1925 wurde beantragt das Schießen im Freien und damit auch im Sommer auszutragen. (Geburtsstunde unseres Schützenhauses!) Am 21.Juni 1925 wird berichtet, dass der Bau eines Schießplatzes mit Schutzhütte am Grasberg dank eifriger Zusammenarbeit der Mitglieder fertiggestellt ist. Die Einweihung sollte am 28.Juni stattfinden (Abmarsch zum Schießstand mit Beteiligung auswärtiger Vereine). Hier begann eine uns allen bekannte „Tradition“: Die Einweihung musste wegen „ungünstiger Witterungsverhältnisse“ auf den 12.Juli verschoben werden. Anläßlich des 20-jährigen Stiftungsfestes wurde ein Konzert beschlossen, ebenso hat man als gesellschaftliches Ereignis einen Maskenball abgehalten (jeweils in der Gastwirtschaft des Mitgliedes Halbig). 1929 wurde ein Kleinkaliberstand auf dem Grasberg errichtet, der 1932 fertiggestellt wurde, damit man ein Schützenfest abhalten konnte.

1933 wurde die Vereinsfahne angeschafft und der Beitritt zum Landesverband für Kleinkalibersport in Bayern beschlossen. In diesem Jahr wurde einstimmig der Schützenverein
Rödelmeier als Patenverein erwählt. Auch das lang geplante Fest konnte nun gehalten werden. 1935 wurde jedem Mitglied eine „Versicherungsmarke“ und auch ein Schießbuch ausgehändigt. Natürlich ging auch die Zeit des Nationalsozialismus nicht am Stockheimer Schützenverein vorbei. Die Sitzungen wurden mit dem deutschen Gruß eröffnet und mit „Heil Hitler“ beschlossen. Der SA, der SS und anderen Verbänden der NSDAP wurde die Nutzung der Schießanlage gestattet, bis schließlich nach den Protokollen 1938 eine letzte Versammlung durchgeführt wurde. Bis zur Wiederbelebung des Vereins 1950 nach dem 2.Weltkrieg ruhte jede Vereinstätigkeit.

Im Januar 1950 bekundeten 29 Stockheimer Bürger schriftlich ihren Willen den Schützenverein wieder aufleben zu lasssen. Es wurde beim Landratsamt die „Wiedergründung“ beantragt und nach entsprechender Satzungsänderung schließlich im Februar Franz Sauer (1950-1954) als (alter) und neuer Vorstand gewählt; die Wiederinstandsetzung des Schützenhauses, sowie ein Schützenball waren die anstehenden Aufgaben; ebenso wurde die Abhaltung eines Waldfestes ins Auge gefasst. Im Vereinslokal Stahlhut fanden die Versammlungen statt in denen aus sportlicher Sicht die Durchführung von Winterschießen, der Erwerb von Leistungnadeln, die Ermittlung von Schützenkönigen, sowie die Veranstaltung von Preis- und Weihnachtsschießen beschlossen und zum Teil auch durchgeführt wurden. Neben der Renovierung des Schützenhauses (neues Dach) rückte mit dem Jahr 1956 die Feier des 50-jährigen Vereinsbestehens in den Mittelpunkt des Interesses und bündelte darauf vielfältige Tätigkeiten. Der 1955 neu gwählte Vorstand Karl Johannes (1955-56 und nochmals kurzzeitig 1959) hatte also neben einem Umzug ins neue Vereinslokal beim Gastwirt Halbig (der Saal im alten Vereinslokal war durch einen Brand zerstört) alle Hände voll zu tun mit der Festvorbereitung.

Dazu gehörte neben dem Besuch auswärtiger Veranstaltungen anderer Schützenvereine der Ausbau des Schützenhauses, die Erstellung der benötigten Schießstände sowie die Anfertigung von Sitzgelegenheiten. Nach langen Vorbereitungen konnte schließlich ein erfolgreiches (gut dokumentiertes – Ausstellung) Fest abgehalten werden, das von allen Seiten als gelungen bezeichnet wurde, obwohl wochenlanger täglicher Regen die vorbereitenden Arbeiten auf dem Festplatz erschwerte! Auch der Wettergott hatte dann an den Festtagen (30.6/1.7.) ein Einsehen und lieferte dazu herrlichen Sonnenschein. Von den Gründungsmitgliedern konnten damals noch 8 Schützen geehrt werden: Klaus Eduard – Storath Julian – Krieg Bonifaz – Klement Ludwig – Sauer Karl Florian – Schiffler Josef – Mußmächer Rudolf . Insgesamt wurden durch den Gauschützenmeister Körber 19 Mitglieder für langjährige Treue mit der Nadel des Bayerischen Schützenbundes ausgezeichnet! Nach einigen schwierigen Jahren (Karl Johannes trat zurück, Josef Krieg (1957/58) wurde Vorstand, 1959 wurde Karl Johannes wiedergewählt, legte jedoch sein Amt erneut nieder und Heinz Arnold (1959/60) wurde „Not“-Vorstand) trat mit den nun folgenden Vorständen Bernhard Sauer (1961-65), Alfred Schmitt (1966-68) wieder Ruhe in den Verein ein und mit den dann jeweils langjährigen Vorständen Hans Sauer (1969-74), Horst Gensler (1974-86), Erwin Krines (1986-98) sowie unserem jetzigen Vorstand Bernd Faulstich (1998-hoffentlich noch lange) begann die Phase, die durch ständige Verbesserung der Schießbedingugen durch Erweiterung des Schützenhauses (1967-69) auch zu einem ungeahnten sportlichen Aufstieg des Vereins führte!


Der erste größere Erweiterungsbau wurde schon 1957 in Eigenleistung durch-geführt (vgl. Bilder – Ausstellung), sodass auch ein Preis- und Glücksschießen als Abschluss durchge-führt werden konnte; ebenso 1958 vom 3.8.-10.8. ein Schützenfest. Das 1959 durchgeführte Fest mußte der Ehrenvorstand Franz Sauer für den zurückgetretenen Karl Johannes leiten. 1960 ruhte dann erst einmal die „Festdurchführungsfreude“ und erst 1961 begann die lange Tradition der Waldfeste. (1962-Schützenfest). Sportlich beteiligte sich eine Mannschaft am Mannschaftsschießen des Gaues; ab 1964 an den Rundenwettkämpfen, sowie am Besuch von Schützenfesten. 1965 sorgte der Bau einer Abortanlage für die Erleichterung der Mitglieder, ebenso wurde die elektrische Beleuchtung des Schützenhauses ins Auge gefasst, wozu die anwesenden Gemeindevertreter ihre wohlwollende Unterstützung zusagten. Das 1966 durchgeführte Gauschützenfest, für das die Vorstände A.Schmitt und H.Sauer veranrwortlich waren, litt wieder einmal unter dem regnerischen Wetter, bracht aber mit Hans Sauer den Titel eines Gauschützenkönigs erstmals nach Stockheim. Das Jahr 1968 setzt unter der Vorstandschaft von Hans Sauer mit der Errichtung einer neuen Schießhalle dann den baulichen Höhepunkt, der auch als Vorausetzung (8 Trainingsplätze!) für die sportlichen Bestleistungen zu sehen ist. Dabei seien noch einmal die geleisteten 1200 freiwilligen Arbeitsstunden hervorgehoben, die nebenbei auch endlich den Einbau einer elektrischen Anlage mit sich brachten. Der Verein stellt nun zwei Mannschften in der C1- und der C2-Klasse des Gaues, wobei die C1-Mannschaft unge-schlagen mit 24:0 in die B-Gruppe auf-steigt. 1969 war auch das Jahr, in dem die meisten Leistungs-nadeln abgelegt wurden und Harald Hoppe Gaujugend-meister und –könig wurde.


1970 wurde dann die neue Schießanlage eingeweiht. Ab diesem Jahr sind übrigens auch die Schützenkönige des Vereins bekannt und wurden jeweils mit ihren Rittern und den Siegern des „Galgenkegelns“ am Waldfest geehrt (Liste und vorhandene Bilder – Austellung). Die folgenden Protokolle berichten nun immer wieder über Arbeitseinsätze am Schützenhaus; zu richten, zu reparieren und neu zu streichen oder zu tapezieren war immer etwas. Neben den vereinsinternen Wettbewerben (Vereinsmeisterschaft/Königsschuß/Preis- und Pokalschießen) rückten sportlich immer mehr die höherqualifizierten Wettbewerbe (Rundenwettkämpfe/ Gaumeisterschaften/ unterfränkische Bezirksmeister-schaften/ bayerische und deutsche Meisterschaften) in den Blickpunkt. Neben der von der B-Gruppe in die A-Gruppe aufgestiegenen Mannschaft starten noch zwei C-Klasse Mannschaften. Die A-Mannschaft steigt in die Gauliga auf. Dort qualifiziert sie sich 1975 zur Teilnahme an den Rundenwettkämpfen der Bezirksgruppe Nord; erreicht den 1.Platz und steigt in die Bezirksliga auf (76). Die erste reine Damenmannschaft startet 1977. 1978 gewinnt Stockheim beim tradi-tionellen Preisschießen in Staffelstein gegen starke Konkurrenz den 1.Platz!

1979 steigt die erste Mannschaft in die Oberliga auf und alle 5 Mannschaften erreichen in ihren Gruppen den 1.Platz. Die Oberligamannschaft erkämpft beim bayerischen Vergleichsschießen der Bezirke den 5.Platz.

Aber auch die Einzelleistungen konnten sich sehen lassen.

76     Wolfgang Sauer, Unterfränkischer Meister LG 3-Stellung

78     Gaumeister: LG-Mannschaft, Wolfgang Sauer LG Herren,  Margarete Voit LG Damen, Albin Zirk Juniorenklasse LG,KK 100m,KK Standard, Erwin Krines KK 100m

79     Albin Zirk wird bayerischer Meister (LG Juniorenklasse- er wurde Mitglied der deutschen Juniorenmannschaft)

80  Bayerische Meister: Wolfgang Sauer Perkussionsgewehr, sowie die Mannschaft mit W.Sauer, Bernd- und Erwin Krines und Wilhelm Sauer Perkussionsgewehr. Wolfgang Sauer wurde deutscher Vizemeister. In der Damenrunde erreichte die Mannschaft mit Margarete Voit, Gertrud Pohl, Maria Sauer, Petra Falk, Maria Schlemmbach, Maritta Johannes, Marianne Gensler, Heidi Krines und Manuela Diemer den 1. Platz.

Da die Gaumeisterschaften in dieser Zeit stark von Stockheimer Schützen dominiert wurden, werden nur noch außergewöhnliche Leistungen aufgeführt, da sonst der Rahmen diese kurzen Chronik gesprengt würde.

81     Oberliga 1.Platz; Bayerischer Vizemeister - Mannschaft-Perkussionsgewehr

82     3.Platz bei der bayerischen Meisterschaft – Mannschaft-Perkussionsgewehr

83    Charlotte Friedrich wird Gau- und Bezirksmeister mit der LP 2.Platz bei der bayerischen Meisterschaft – Mannschaft- Perkussionsgewehr Gaumeisterschaft der Damenmannschaft

Neben all diesen Leistungen wurde weiterhin jedes Jahr bei gutem und auch schlechtem Wetter das Waldfest abgehalten und das Schützenhaus weiter verbessert. Auch die gesellschaftlichen Höhepunkte wie ein Besuch in Salzgitter mit Gegenbesuch, sowie gemeinsame Ausflüge wurden nicht vernachlässigt. Anläßlich der überragenden sportlichen Leistungen beschloß die Gemeinde den Verein mit einer jährlichen Finanzspritze (erst 500.-DM; später 1000.-DM bzw. 500€) zu unterstützen, wobei sich diese für den Verein so wichtige Förderung bis heute erhalten hat. - Vielen Dank! 83/84 wurde auch das leidige Problem der Toilettenanlage durch einen Neubau mit Eingliederung ins Schützenhaus und Schaffung eines Aufenthaltsraumes geklärt. (736 freiwillige Arbeitsstunden). Nach dem Bauvorstand Hans Sauer hatte somit auch der Geselligkeitsvorstand Horst Gensler seinen baulichen Fingerabdruck hinterlassen. In den nächsten Jahren setzte sich der Jahresrhythmus –Dreikönigsschießen, Rundenwettkämpfe, Gaumeisterschaften,(verschobene) Waldfeste mit Faschingsfeiern und Tänzen in den Mai fort, wobei auch die sportlichen Leistungen ihren hohen Standard behielten.

86    Gaumeisterschaft: Margarete Voit LG Damen und auch die Mannschaft Roland Sauer LG mannliche Jugend, Petra Falk LG weibliche Jugend Jugendmannschaft, Dieter Werner LG Junioren, Herrenmannschaft LG  Altersklasse, Elke Friedrich LP weibliche Jugend jeweils 1.Platz! Bernd Krines Gaumeister in den Disziplinen Standard Pistole, Schnellfeuerpistole, Perkussionsrevolver und Perkussionsgewehr, Elke Friedrich belegte in der Disziplin LP bei der Bezirksmeisterschaft den 1.Platz, bei der bayerischen den 4.Platz und bei der deutschen den 2.Platz!

87    Deutscher Meister im Olympisch Match 60 Schuß liegend: Erwin Krines

88    Charlotte Friedrich belegt bei der bayerischen Meisterschaft LP Altersklasse den 3.Platz

89     Elke Friedrich erreicht mit der deutschen Juniorenmannschaft LP bei der Weltmeisterschaft in Sarajewo den 3.Platz und den 5.Platz in der Disziplin Sportpistole

94    Bernd Krines  wird bayerischer Meister in der Disziplin Großkaliber-Sportpistole

96   Die Mannschaft mit Erwin Krines, Wilhelm Sauer und Wolfgang Other wird bayerischer Meister in der Disziplin KK 60 Schuß liegend Altersklasse

97    unterfränkische Bezirksmeisterschaft LG Damenaltersklasse Mannschaft: Margarete Voit, Helene Söder und Rosalitta Drössel belegen den 1.Platz (dieser Erfolg konnte 99 wiederholt werden!)

98     Gaumeisterschaften: Elmar Diemer LGSchützenklasse 2.Platz; Perkussionsgewehr,KK100m jeweils 1.Platz Bernd Faulstich KK International 1.Platz Wolfgang Sauer KK 60 Schuß liegend 1.Platz

01    Bernd Faulstich Gaumeister LG Schützenklasse

03    Gertrud Pohl wird Gauschützenkönigin

05    Sascha Engel Gaumeister LG 3 St. Juniorenklasse


Einer der letzten größeren Erfolge war in der Disziplin KK 60 Schuß liegend

Seniorenklasse auf der bayerischen Meisterschaft der 3.Platz (2003) und der 5.Platz (2005) von Wilhelm Sauer.

Im Jahre 1986 wechselte die Vorstandschaft nach 12-jähriger Tätigkeit von Horst Gensler zu Erwin Krines, der dieses Amt ebenso lange inne hatte, bis unser jetziger Vorstand Bernd Faulstich 1998 in diese Pflicht eintrat. Alle eingespielten Traditionen wurden beibehalten, nur der merklich geringer werdende Nachwuchs lies auch auf dem sportlichen Sektor die Erfolge zurückgehen. Heute schießen noch drei Mannschaften (Die B-Damen- Mannschaft wurde Erster und steigt in die A-Klasse auf!) In den letzten Jahren hat sich die Durchführung einer Dorfmeisterschaft, an der sich die örtlichen Vereine gut beteiligen, bewährt.

Zum Abschluß sei bemerkt, dass alle diese Betrachtungen nur möglich waren, weil über 100 Jahre hinweg die Schriftführer alle wichtigen Ereignisse protokolliert haben; sie werden deshalb hier namentlich aufgezählt: Ludwig Willner (8 Jahre), Rudolf Lindemann (3 Jahre), Hans Förster (5 Jahre), Georg Ziegler, Theodor Storath, Wilhelm Storath, Gustav Gänsler (27 Jahre), Ewald Derleth, Reinhold Simon (2 Jahre), Karl Schmidt, Franz Streit (3 Jahre), Margarete Voit  (34 Jahre!) – Herzlichen Dank!

Für die weitere Zukunft kann man dem Verein nur wünschen, dass das jährliche Ferienprogramm viele junge Schießsportinteressierte in den Verein spült, die alten Mitglieder weiter gut mitarbeiten und die Vorstandschaft immer ein glückliches Händchen bei seinen Entscheidungen behält!

Als Chronist
Oberstudienrat

Kurt Voit